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Erlöserkirche Mauerkirchen

Siebenbürgerstraße 7, 5270 Mauerkirchen

Messnerin: Greti Breckner (Tel. 0699 - 188 77 419)

 
 

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zur Galerie Erlöserkirche Die evangelischen Gemeindeglieder in Mauerkirchen – Altheim – Aspach – Burgkirchen – Höhnhart – Moosbach – Neukirchen an der Enknach und Uttendorf haben mit der Erlöserkirche (eingeweiht im September 1960) und mit der Predigtstation A.B. Mauerkirchen/Altheim besondere Möglichkeiten innerhalb der Pfarrgemeinde Braunau.

 

In Mauerkichen selbst können eigenständige Gruppen und Kreise im dortigen Gemeindezentrum ihr Leben und ihre Arbeit entfalten. Die oft vereinzelt lebenden Evangelischen in den umliegenden Orten des Sprengels haben es allerdings schwer, sich regelmäßig am Gemeindeleben zu beteiligen. Entstanden ist die Predigtstation Mauerkirchen durch die Wanderung von Osten nach Westen, die der zweite Weltkrieg verursacht hat. Während in den anderen Orten der Pfarrgemeinde Braunau die Zahl der Gemeindeglieder sich durch Abwanderung verringerte, wurde Mauerkirchen immer größer. Die Familien aus Mettersdorf, Liebling und weiteren Orten in Rumänien und Jugoslawien hatten ihre weitgehend ungebrochene Kirchlichkeit mitgebracht und bildeten nun eine Gemeinde mit vielseitigen Lebensäußerungen. In den ersten Jahren standen die Aufbauarbeit und der Ausgleich von sozialer Not im Vordergrund. Das Evangelische Hilfswerk hat die schlimmen Entbehrungen lindern geholfen. Durch persönlichen Einsatz haben in den Jahren 1944 bis 1953 die Pfarrer Rudolf Wehlmann und Heinrich Bolz der Gemeinde gedient. Nach 1953 nahm sich die württembergische Landeskirche der Gemeinde an und schickte Vikare, die zum Dienst in der Diaspora bereit waren, für ein bis zwei Jahre hierher. Seitdem sind 22 Vikare zur Dienstaushilfe nach Mauerkirchen entsandt worden.

 

Ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte der Gemeinde Mauerkirchen war der Bau einer eigenen Kirche. Für die 320 Evangelischen war in der alten Heimat die Kirche immer Mittelpunkt des Gemeindelebens gewesen, daher war der Wunsch nach einer eigenen Kirche nur zu verständlich. Trotz der großen finanziellen Sorgen der Pfarrgemeinde Braunau fanden die Mauerkirchener Unterstützung und Hilfe bei Pfarrer Karzel und dem Presbyterium. Bereits im Juni 1959 konnte Superintendent Mensing-Braun im Beisein von Oberkirchenrat Künzel und Senior Neumayer die Grundsteinlegung vornehmen. Bereits ein Jahr später, am 18. September 1960, wurde die kleine Kirche, nach den Entwürfen des Architekten Schihan, eingeweiht.